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Die amerikanische Super-Bowl-Party zeichnet sich durch Buffalo-Wings, "Terrible Towel" und Dips ohne Ende aus


Tipps für Deko, Essen und Getränke

Buffalo Wings, „Terrible Towel“ und Dips ohne Ende: So gelingt die amerikanische Super-Bowl-Party

Der amerikanische Super Bowl wird mittlerweile auch in Deutschland von vielen Menschen verfolgt.

Der amerikanische Super Bowl wird mittlerweile auch in Deutschland von vielen Menschen verfolgt.

© Quelle: Getty Images/iStockphoto

Am zweiten Sonntag im Februar findet traditionell der Super Bowl in den USA statt. Wir erklären, was Sie für die perfekte Super-Bowl-Party brauchen – und welche Snacks und Getränke besonders gut dazu passen.

Heidi Becker

Der Super Bowl ist das Finale der US‑amerikanischen American-Football-Profiliga – und obendrein eines der größten Einzel­sport­ereignisse auf der ganzen Welt. Mittlerweile sitzen daher auch in Deutschland, trotz Zeitverschiebung, immer mehr Fans vor dem TV und fiebern mit – am kommenden Sonntag ist es so weit. So wird die Super-Bowl-Party ein voller Erfolg.

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Laut Screenforce, eine Initiative der TV‑Vermarkter, wurde der Super Bowl 2022 weltweit von 800 Millionen Menschen gesehen – längst ist er also kein reines US‑Vergnügen mehr. Trotzdem: Jede Super-Bowl-Party sollte mit ein paar typischen US‑amerikanischen Details gespickt sein.

Was braucht man für eine Super-Bowl-Party?

Wer eine richtige Super-Bowl-Party feiern will, sollte unbedingt vorab Hardware und Software checken. Das bedeutet im Einzelnen die Klärung folgender Fragen:

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  • Wo wird der Super Bowl übertragen – ist dies vielleicht sogar kostenpflichtig und muss man sich vorab registrieren?
  • Soll das Ereignis aufgezeichnet werden?
  • Gibt es einen einen Notfall-Laptop, sollte die Liveübertragung wacklig sein?

„Terrible Towel“ nicht vergessen

Um in Stimmung zu kommen, darf das richtige Outfit nicht fehlen. Eingefleischte Fans verfügen vermutlich über Trikots ihrer Mannschaft – im Finale spielen in diesem Jahr die Kansas City Chiefs und die Philadelphia Eagles. Das Wichtigste ist aber, dass die Kleidung richtig gemütlich ist, daher gilt: Jogger vor Anzug.

Ein Accessoire darf auf keiner Super-Bowl-Party fehlen: das „Terrible Towel“ (deutsch: schreckliches Handtuch). Traditionell wird ein Handtuch in der Farbe der Lieblings­mannschaft immer dann über dem Kopf geschwungen, wenn diese einen gelungenen Spielzug hingelegt hat. Das lässt sich zu Hause leicht nachmachen und bringt viel Spaß.

Dekorasen sorgt für Stimmung

Um so richtig in Super-Bowl-Stimmung zu kommen, braucht es die richtige Deko. Wer schnell ist, kann das eine oder andere Accessoire noch im Internet erstehen. Witzig sind etwa kleine Footballs oder Helme, es gibt aber auch ganze Sets, die dem Thema gewidmet sind. Hier sind unter anderem passende Servietten, Becher, Wimpel und Luftballons enthalten.

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Wer zu spät dran ist oder keine spezielle Deko kaufen will, sollte einmal schauen, ob sich im Keller oder bei Freunden oder Verwandten noch Dekorasen findet. Getränke und Snacks, die auf dem falschen Rasen platziert werden, bringen, kombiniert mit Luftschlangen oder Konfetti, direkt ein Super-Bowl-Gefühl in die Wohnung.

Super Bowl 2023: Die wichtigsten Football-Regeln im Überblick

Für alle Football-Neulinge hier Antworten auf die wichtigsten (Regel-)Fragen.

© Quelle: dpa

Was essen die Amerikaner zum Super Bowl?

Wer schon einmal eine Super-Bowl-Party miterleben durfte, weiß: Sie steht und fällt mit Getränken und Snacks. Und da wird es so richtig amerikanisch.

Was trinkt man zum Super Bowl?

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Klassisch wird zum Super Bowl Bier getrunken. So sollen am Tag des Finales durchschnittlich 120 Millionen Liter Bier in den USA getrunken worden sein. Wer seine Gäste beeindrucken möchte, besorgt amerikanisches Bier – einige Sorten sollten auf Bestellung leicht in unseren Supermärkten zu bekommen sein.

Da der Super Bowl bei uns nachts beginnt und auch die ganze Nacht läuft, sollte man außerdem unbedingt drauf achten, ausreichend alkoholfreie Getränke bereitzustellen – schließlich will man das Finale ja nicht verschlafen, oder?

Welche Snacks zum Super Bowl?

Die Amerikaner lieben ihre Snacks – nicht nur beim Super Bowl, aber an dem Tag besonders. So sollen am Tag des Finales 3.630.000 Kilogramm Popcorn, 12.700.600 Kilogramm Chips und eine Milliarde Chicken Wings in den USA verputzt werden.

Wer typisch amerikanisch feiern will, liegt außerdem mit Burgern, Pizza, Chili, Rippchen, Tacos und Nachos genau richtig. Auch beliebt sind Käseplatten und echt amerikanische Chocolate Chip Cookies. Was auf keinen Fall fehlen darf: Dips in jeglichen Variationen.

Wir zeigen, wie man Käsedip und Seven-Layer-Dip selbst macht.

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Einfacher Käsedip

Für einen guten Käsedip braucht es gar nicht viel. Wichtig: Vergewissert euch vorab, ob eure Gäste gerne scharf essen – dieser Dip kann nämlich mehr oder weniger scharf zubereitet werden.

Für eine mittlere Schüssel Käsedip benötigt man

  • 500 Gramm Käse (am besten Cheddar)
  • 200 Milliliter Milch (oder ein Milchersatzprodukt)
  • 100 Milliliter Schlagsahne (oder ein Ersatzprodukt)
  • einen halben Teelöffel Zitronensaft
  • vier Teelöffel geräuchertes Paprikapulver
  • eine kleine Jalapeño
  • Tabasco nach Geschmack

Und so geht’s:

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1. Als Erstes wird der Käse auf einer groben Reibe gerieben. Dann werden Milch und Sahne (oder die Ersatzprodukte) in einen kleinen Topf gegeben und langsam erhitzt.

2. Als Nächstes gibt man den geriebenen Käse in den Topf und schmilzt ihn langsam. Das kann schon einmal zehn Minuten dauern – immer wieder umrühren und den Herd nicht zu hoch stellen.

3. Nun das geräucherte Paprikapulver und den Zitronensaft zur Käse-Sahne-Masse geben und je nach Geschmack Tabasco hinzufügen – alles ordentlich einrühren. Tipp: Lieber mit etwas weniger Tabasco starten, nachwürzen kann man immer noch. Nun die Jalapeño kleinschneiden, zum Käsedip geben und diesen servieren, sobald er etwas abgekühlt ist.

Seven-Layer-Dip

Dieser Dip ist für eine richtige Super-Bowl-Party fast so wichtig wie der Football. Ursprünglich wohl aus der Tex-Mex-Küche stammend, findet sich der Seven-Layer-Dip mittlerweile in den meisten amerikanischen Haushalten – vor allem zum Super Bowl. Am besten lässt sich dieser Dip in einer höheren Glasschüssel anrichten.

Für eine Schüssel Seven-Layer-Dip benötigt man:

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  • 450 Gramm Bohnenmus
  • 450 Gramm Schmand (oder ein Ersatzprodukt)
  • 350 Gramm Cherrytomaten
  • 150 Gramm geriebenen Käse (am besten Cheddar)
  • drei Avocados
  • zwei Limetten
  • zwei Frühlingszwiebeln
  • eine rote Zwiebel
  • drei Esslöffel Milch (oder ein Ersatzprodukt)
  • einen Teelöffel Tacogewürz (oder selbst mischen aus gleichen Teilen Salz, geschrotetem Pfeffer, Kreuzkümmel, Knoblauchpulver, Cayennepfeffer und Edelsüßpaprika)
  • eine Knoblauchzehe
  • drei bis vier Zweige Koriander
  • 50 Gramm schwarze Oliven in Scheiben
  • Salz und Pfeffer
  • einige eingelegte Jalapeños

Und so geht’s:

1. Als Erstes werden das Bohnenmus, die Milch und das Tacogewürz in einen kleinen Topf gegeben und für wenige Minuten bei mittlerer Hitze erwärmt. Den Topf danach vom Herd nehmen.

2. Nun die Tomaten würfeln und die Limetten entsaften. Dann werden Knoblauch und Zwiebel geschält und fein gehackt und die Frühlings­zwiebeln in kleine Röllchen geschnitten. Die Blätter von den Koriander­zweigen abzupfen und ebenfalls fein hacken.

3. Als Nächstes werden die Avocados entkernt, mit einem Löffel ausgehöhlt und das Grün mit einer Gabel zu Brei zerdrückt. Nun die Zwiebel und den Knoblauch, die Hälfte des Limettensafts und die Hälfte der zerhackten Koriander­blätter hinzugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und alles miteinander vermischen. Nun die Tomaten in einer separaten Schüssel mit dem restlichen Limettensaft und dem Koriander vermischen und mit Salz würzen.

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4. Nun wird angerichtet. Als Erstes werden die Bohnen in die Glasschüssel gegeben, dann folgt eine Schicht Schmand, dann Avocadomasse und dann Tomatenmasse. Als Nächstes wird der geriebene Käse darüber verteilt und alles mit den Frühlingszwiebeln, den Oliven und den Jalapeños garniert. Besonders gut schmeckt dieser Dip zu Nachos.

Wenn Nachos, Chips und Dips weggefuttert sind, wird es Zeit für was „Richtiges“. Typisch amerikanisch: Buffalo Wings.

In Deutschland isst man – ob selbstgemacht oder von einer Fast-Food-Kette – meistens Chicken Wings. Buffalo Wings sind hierzulande nicht so stark vertreten – Grund genug, den köstlichen Snack einmal selbst herzustellen. Vorab: Es gibt etliche Rezepte für Buffalo Wings – einige zum Teil eingedeutscht. Wir stellen an dieser Stelle nur eins von vielen möglichen Rezepten vor.

Buffalo Wings nennen sich so, weil sie angeblich erstmals in einer Bar in Buffalo, New York, serviert wurden. Traditionell werden sie mit Selleriestangen und einem Blue-Cheese-Dip gereicht, nachdem sie in einer würzigen Chilisoße getränkt wurden.

Für 25 Buffalo Wings mit Soße benötigt man

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  • 25 Hähnchenflügel
  • 150 Milliliter scharfe Chilisoße
  • 100 Gramm Weizenmehl (Typ 405)
  • 125 Gramm kalte Butter
  • zwei Esslöffel Apfelessig
  • einen Esslöffel Worcestersoße
  • eine Knoblauchzehe
  • 200 Gramm Schmand
  • 100 Gramm Gorgonzola
  • zwei Esslöffel Mayonnaise
  • Saft einer Biozitrone
  • einige Stangen Staudensellerie
  • Salz, Cayennepfeffer, geräuchertes Paprikapulver, Muskat und Fett für die Fritteuse

Und so geht’s:

1. Als Erstes vermischt man das Mehl mit etwas Salz, Pfeffer, geräuchertem Paprikapulver und Cayennepfeffer. Dann werden die Wings einzeln in dem Mehl gewendet, sodass jede Stelle damit bedeckt ist, und kommen danach zusammen mit dem Mehl in einen verschließbaren Gefrierbeutel für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank.

2. Währenddessen den Knoblauch pressen und mit der scharfen Chilisoße, dem Apfelessig, der Worcestersoße und etwas Salz in einen kleinen Topf geben und langsam zum Kochen bringen. Im Anschluss die kalte Butter dazugeben und einrühren, bis die Soße etwas dicker wird – dann vom Herd nehmen.

3. Jetzt für den Blue-Cheese-Dip den Gorgonzola mit Schmand, Mayonnaise und dem Saft einer halben Zitrone pürieren und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Den Staudensellerie waschen und in etwa zehn Zentimeter lange Stifte schneiden.

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4. Nun die Fritteuse auf 180 Grad vorheizen. Wenn das Fett heiß genug ist, die Hähnchenflügel aus dem Mehl nehmen, vorsichtig etwas abschütteln und für etwa acht Minuten frittieren. Danach die Wings unbedingt auf etwas Küchenpapier abtropfen lassen und dann in eine Schüssel geben. Nun werden die Wings mit der noch heißen Chilisoße übergossen und am besten direkt mit dem Blue-Cheese-Dip und den Selleriestangen serviert.

Und wenn der Magen so richtig schön gefüllt ist, wird es Zeit für etwas Süßes. Typisch amerikanisch: Chocolate Chip Cookies. Dieser Keks ist außen knusprig und innen noch schön weich. Und so einfach lässt sich die Köstlichkeit backen.

Für etwa 20 Chocolate Chip Cookies benötigt man

  • 200 Gramm Weizenmehl (Typ 405)
  • 125 Gramm weiche Butter
  • 125 Gramm braunen Zucker
  • 75 Gramm weißen Zucker
  • ein Ei
  • zwei Packungen Chocolate Chunks

Und so geht’s:

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1. Als Erstes den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Nun wird die Butter mit dem braunen und dem weißen Zucker mit einem Handrührgerät verrührt, bis sich der Zucker fast aufgelöst hat. Erst dann das Ei, den Vanillezucker und das Salz unterrühren.

2. Nun das Mehl und das Backpulver mischen und nach und nach dazugeben und unterrühren. Zum Schluss die Chocolate Chunks dazugeben und unterheben.

3. Nun entweder mit angefeuchteten Händen oder zwei Esslöffeln etwa walnussgroße Klöße formen und diese auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen – dabei ausreichend Abstand zwischen den Teiglingen halten. Das Blech kommt dann auf mittlerer Schiene für etwa 13 bis 15 Minuten in den vorgeheizten Ofen. Die Cookies sollen sich außen leicht bräunen, aber nicht zu dunkel werden. Dann aus dem Ofen nehmen und für einige Minuten abkühlen lassen – die Cookies härten dann noch etwas nach.

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Author: Samantha Johnson

Last Updated: 1702883281

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Name: Samantha Johnson

Birthday: 1942-07-07

Address: 5910 Landry Knolls, Allisonside, CA 67473

Phone: +3558528719096195

Job: Landscape Architect

Hobby: Stamp Collecting, Whiskey Distilling, Woodworking, Playing Guitar, Surfing, Graphic Design, Tea Brewing

Introduction: My name is Samantha Johnson, I am a exquisite, apt, fearless, steadfast, audacious, frank, receptive person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.