Beim Kauf von Fernsehern oder Geräten mit einem Display fallen Ihnen die Abkürzungen LCD, LED und OLED ins Auge. Was die Abkürzungen bedeuten und was hinter der Technologie steckt, erfahren Sie in diesem Praxistipp.

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LCD Display - Was hinter der Technologie steckt

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LCD steht für "Liquid Crystal Display" und bedeutet auf Deutsch soviel wie "Flüssigkristallanzeige". Folgendes machen einen LCD Bildschirm aus.

  • Bei einem LCD Bildschirm werden - wie der Name schon verrät - Flüssigkristalle verwendet, die durch Impulse gesteuert werden.
  • Durch elektrische Impulse ändert sich die Ausrichtung der Kristalle, und die Menge an Licht, die sie durchlassen, kann variiert werden. Auf diesem Weg entstehen verschiedene Farben.
  • LCD Displays werden zusätzlich von einer Hintergrundbeleuchtung aufgehellt, die die Voraussetzung für das Bild darstellen.
  • Im Vergleich zu den heutzutage veralteten Plasma-Bildschirmen verbrauchen LCD Displays weniger Strom und nutzen das Licht besser.
  • LCD Displays finden sich auf vielen Laptops, älteren Mobiltelefonen, Kameras und Fernsehern aber auch auf Digitalen Uhren und Taschenrechnern.
LCD, LED und OLED: Diese Technologie steckt hinter Ihren Displays (Bild: Pexels / Lisa Fotios)

LED - Wie die Technik auch in einem Fernseher eingesetzt wird

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LED steht für "light-emitting diode" und bedeutet auf Deutsch soviel wie "lichtemittierende Diode".

  • LEDs - oder "Leuchtdioden" - sind lichtemittierende Halbleiter-Bauelemente, durch die elektrischer Strom fließt, der die Diode zum Leuchten bringt.
  • Während LEDs hauptsächlich als Lichtquelle genutzt werden, gibt es auch in Displays den Einsatz der Technologie.
  • Sogenannte "LED-Fernseher" sind in Wirklichkeit LCD-Fernseher, die anstelle der klassisch eingesetzten Kathodenstrahlröhren als Hintergrundbeleuchtung LEDs verwenden.
  • Bei LED-Fernsehern sind die Leuchtdioden entweder nur am Rand ausgerichtet, oder hinter der Flüssigkristallschicht.
  • Dadurch können einzelne Bereiche des Bildes dunkel bleiben, während andere hell geschaltet werden können.
  • Bei LED Bildschirmen kann also im Gegensatz zu LCD Bildschirmen ein richtiger Schwarzton erzeugt werden, während an anderen Stellen der Bildschirm hell ist.

OLED: So sieht die Zukunft unserer Fernseher aus

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OLED steht für "organic light emitting diode", also auf Deutsch "organische Leuchtdiode". Diese bietet im Vergleich zu LCD und LED einige Vorteile.

  • OLED-Anzeigen leuchten selbst so stark, dass Sie keine Hintergrundbeleuchtung benötigen wie bei einem LCD Bildschirm.
  • OLED-Bildschirme können gleichzeitig mehr Farben generieren und eine größere Helligkeit sowie dunklere Schwarztöne erzielen.
  • OLED-Bildschirme haben dadurch eine geringere Winkelabhängigkeit, können also auch aus extremen Winkeln noch gut gelesen werden.
  • Während OLED eine bessere Bild- und Farbqualität bietet, haben OLED-Anzeigen eine geringere Lebensdauer als ähnliche Systeme und sind UV-Empfindlich.
  • Trotzdem wird die OLED-Technologie eingesetzt in den Suchern von Digitalkameras, sowie in Smartphones, Laptops, und Fernsehern.

Im nächsten Praxistipp lesen Sie, was die Unterschiede zwischen QLED und OLED sind.

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